20:15 – 21:00
! Programmänderung: Aufgrund des Ausfalls eines Mitglieds des Galia Ensembles musste der Programmpunkt „Quartett für das Ende der Zeit“ kurzfrist geändert werden. Wir danken der Klarinettistin des Enembles Georgina Oakes, dass sie mit Kolleginnen ein sehr interessantes Alternativprogramm darbieten wird.
Voyage Clarinette
Trozig (2013) – Petra Stump
Hommage a Manuel de Falla – Bela Kovacs (1994)
Sonata for Two Clarinets (1918) – Francis Poulenc
Jackdaw (1995) – Wayne Siegel
Divertimento “Die Hochzeit des Figaro” – Wolfgang Amadeus Mozart
Herausgegebennach KV 492 vom Trio di Clarone
Georgina Oakes
Die australische Klarinettistin Georgina Oakes absolvierte ihre Studien bei Francesco Celata in Sydney, bei Jörg Widmann in Freiburg sowie bei Ernst Ottensamer und Johann Hindler in Wien. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie im Rahmen von Meisterklassen bei Martin Spangenberg (Weimar), Ralph Manno (Köln) und Charles Neidich (New York).
Nach Engagements u. a. im Sydney Youth Orchestra und im SBS Radio and Television Orchestra substituierte die Klarinettistin in zahlreichen europäischen Klangkörpern wie der Camerata Academica Freiburg, dem Webern Ensemble Wien, dem Kammerorchester der Bayerischen Philharmonic München und dem Britten-Pears Orchestra Aldeburgh UK. Mozarts Klarinettenkonzert interpretierte sie begleitet com North Sydney Symphony Orchestra.
Georgina Oakes wurde mehrfach mit Auszeichnungen bedacht, so gewann sie 2014 den Thyll-Dürr Stiftung Stipendium, 2012 den Australian Music Foundation Young Musician Award, Stipendien der Ian Potter Foundation und des Big Brother Movement sowie den Pan Pacific Wesley Cook Memorial Award for Outstanding Musician. Für ihre Solo-Klarinettenstück ‘Solitude’ erhielt sie den Australian Federation of Composers Award. Derzeit wird sie durch das SYLFF Stipendium der Tokyo Foundation unterstützt, das u. a. Auftrittsmöglichkeiten in Wien und Paris miteinschließt.
Als Mitglied zahlreicher Ensembles konzertierte Georgina Oakes zudem im Musee de l;Armee in Paris, in der Wigmore Hall London, im Prinzregententheater München, in der Oper Sydney sowie bei den Festivals Klangspuren Schwaz und im Pahmen der International Stichting Masterclass Apeldoorn (Niederlande) und des IV Curso Internacional de Musica de VN Famalicao (Portugal). IM Rahmen von Live-Recitals ist sie regelmäßig im Radio Sydney zu hören. Jüngst konzertierte sie im Gläserner Saal des Wiener Musikvereins mit dem GALIA Ensemble und als soloist beim Kyoto International Musical Festival (Japan).
Caroline Wüst
Die Schweizer Klarinettistin Caroline Wüst begann ihre Studien am Vorarlberger Landeskonservatorium bei Georg Vinciguerra. Nachdem sie in Feldkirch ihren Bachelor mit Auszeichnung abgeschlossen hat, begann sie das Konzertfachstudium beim Wiener Philharmoniker Johann Hindler in Wien. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie unter anderem bei Meisterkursen mit Sharon Kam und Martin Fröst.
Während ihrer Studienzeit in Wien wurde Caroline Wüst besonders geprägt durch die rege Zusammenarbeit mit dem international erfolgreichen Bassklarinettenduo Stump-Linshalm. Aus den gemeinsamen Projekten und dem Unterricht bei Stump-Linshalm entwickelte sich eine besondere Begeisterung für die Interpretation zeitgenössischer Werke an der Bassklarinette.
Caroline Wüst konzertierte bereits mit zahlreichen Ensembles und Orchestern in der ganzen Welt. Sie erhielt außerdem eine Auszeichnung mit einem Förderungspreis als Finalistin des internationalen Osaka Musikwettbewerbes.
Anna Koch
Anna Koch, aufgewachsen in Perchtoldsdorf, studiert seit 2009 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Konzertfach Klarinette bei Ernst Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker. Im Rahmen ihres Studiums beschäftigt sie sich seit einigen Jahren intensiv mit der Bassklarinette. Angeregt durch das international konzertierende Bassklarinettenduo Stump-Linshalm setzt sie hierbei ihren Fokus vor allem auf zeitgenössische Musik.
Die Klarinettistin nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Meisterkursen teil und erhielt dabei wichtige Impulse für ihre musikalische Entwicklung von Matthias Schorn, Alexander Neubauer, Ferdinand Steiner, Janet Hilton, Petra Stump, Heinz-Peter Linshalm und Harry Sparnaay.
Als begeisterte Kammermusikerin konzertierte sie bereits bei der Expo 2010 in Shanghai, als auch in Peru, Schweden, den Niederlanden, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Deutschland, Italien und Österreich.