Dvořák – Klaviertrio Nr. 2

20:30 – 21:15

Clemens Flieder (Violine), Leonhard Roczek (Violoncello) und Mirjam Kraupe (Klavier) interpretieren das Trio in g-moll, op.26

Clemens Flieder

Clemens Flieder wird 1988 in Wien geboren. Violinunterricht seit 1993 bei Klara Flieder-Pantillon, Josef Hell (Universität für

Musik und darstellende Kunst Wien), Daniel Froschauer und Paul Roczek (Universität Mozarteum Salzburg). 2011 Bachelor-Diplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit einstimmiger Auszeichnung.

2010 und 2011 Leistungsstipendiat des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

2009 Akademie-Vertrag beim Tonkünstler Orchester Niederösterreich. Seit 2010 Substituiertätigkeit beim Orchester der Wiener Staatsoper, seit 2012 bei den Wiener Philharmonikern.

Klaviertrio Clemens Flieder, Leonhard Roczek und Mirjam Kraupe

Foto: Paul Albert Leitner

Seit 2005 intensive Kammermusiktätigkeit (insbesondere seit 2009 mit dem Belmonte Quartett Salzburg) mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland (u. a. Musikverein Wien, Wiener Staatsoper). Regelmäßig Konzertmeister des Sinfonieorchesters der Universität Mozarteum Salzburg.

Clemens Flieder spielt eine Geige von John Lott, London 1850.

 Mirjam Kraupe

Mirjam Kraupe wird 1988 in München geboren. Sie erhält ihren ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren am Klavierseminar Martina und Kristina Bauer in München. Nach kurzer Zeit wird sie ergänzend zeitweise bei Michael Schäfer an der Musikhochschule München unterrichtet. Nach dem Abitur 2007 studiert sie zuerst bei Cordelia Höfer-Teutsch an der Universität Mozarteum in Salzburg, seit 2010 bei Christiane Karajeva an der Universität für Musik in Wien.

Anlässlich von Meisterkursen erhält sie Unterricht von Yefim Bronfman und Elisabeth Leonskaja.

Neben vielen ersten Preisen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ sammelt sie schon früh Erfahrungen auf dem Gebiet der Klavierkammermusik, unter anderem mit einer Teilnahme als Pianistin am Kammermusikkurs des Bayerischen Landesjugendorchesters.

Neben ihrer pianistischen Ausbildung spielt sie als Kind und Jugendliche Bratsche und nimmt mit diesem Instrument an vielen Orchesterprojekten teil, ist außerdem Mitglied in einem Streichquartett.

An der Universität Mozarteum absolviert sie neben dem Klavierstudium ein Schwerpunktstudium für Chorleitung bei Herbert Böck. Im Anschluss daran wird sie für die Dauer eines Jahres künstlerische Mitarbeiterin in der Leitung der „Gumpoldskirchner Spatzen“.

Mirjam Kraupe trat bereits mehrfach mit verschiedenen Orchestern als Solistin auf und spielte dabei Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven und Chopin.

Leonhard Roczek

Leonhard Roczek wird 1983 in Salzburg geboren. Erster Klavierunterricht im Alter von vier Jahren, erster Cellounterricht mit sieben. Als 10-Jähriger Beginn des Studiums an der Universität Mozarteum Salzburg, vorerst bei Heidi Litschauer, später bei Clemens Hagen (Hagen Quartett). Nach der Matura Wechsel an die Musikuniversität Wien zu Valentin Erben (Alban Berg Quartett). 2010 Magisterium mit Auszeichnung.

Mehrfacher Preisträger bei den Cello-Wettbewerben Liezen, Gorizia und Gradus ad Parnassum. Stipendiat der Thyll-Dürr-Stiftung (Schweiz). Meisterkurse bei Zara Nelsova, Wolfgang Böttcher, Christoph Richter, Patrick Demenga, u.a.

Leonhard Roczek ist Gründungsmitglied des Minetti Quartetts – zahlreiche Stipendien und Preise bei großen internationalen Streichquartett-Wettbewerben, Konzerte in Nord- und Südamerika, Japan, China, Australien und vielen europäischen Musikzentren (z.B. Kölner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Festspielhaus Baden-Baden, Wigmore Hall London, Berliner Philharmonie). Zudem regelmäßiger Gast bei renommierten Kammermusikfestivals (Schubertiade Schwarzenberg, Aldeburgh, Aix-en-Provence, Mecklenburg-Vorpommern, Kuhmo). Zahlreiche Rundfunkaufnahmen sowie zwei CDs beim deutschen Label Hänssler Classic mit Werken von Joseph Haydn und Felix Mendelssohn (www.minettiquartett.at).

Neben seiner intensiven kammermusikalischen Tätigkeit tritt er auch solistisch auf (z.B. Schumann Cellokonzert mit dem Grazer Philharmonischen Orchester im Wiener Musikverein), sammelt Orchestererfahrung (Wiener Philharmoniker, Camerata Salzburg), und ist zudem als Dozent (Kuhmo, Matrei) tätig. Er spielt ein Violoncello von Giovanni Tononi (Bologna 1681), eine Leihgabe der Österreichischen Nationalbank.

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