Schubert – Arpeggione-Sonate

20:00 – 20:30

Leonhard Roczek, Cellist des Minetti Quartetts, und Mirjam Kraupe (Klavier) präsentieren die Sonate in a-moll D821, die Schubert für die „ausgestorbene Bogengitarre“ komponiert hat

Leonhard Roczek

Leonhard Roczek wird 1983 in Salzburg geboren. Erster Klavierunterricht im Alter von vier Jahren, erster Cellounterricht mit sieben. Als 10-Jähriger Beginn des Studiums an der Universität Mozarteum Salzburg, vorerst bei Heidi Litschauer, später bei Clemens Hagen (Hagen Quartett). Nach der Matura Wechsel an die Musikuniversität Wien zu Valentin Erben (Alban Berg Quartett). 2010 Magisterium mit Auszeichnung.

Leonhard RoczekMehrfacher Preisträger bei den Cello-Wettbewerben Liezen, Gorizia und Gradus ad Parnassum. Stipendiat der Thyll-Dürr-Stiftung (Schweiz). Meisterkurse bei ZaraNelsova, Wolfgang Böttcher, Christoph Richter, Patrick Demenga, u.a.

Leonhard Roczek ist Gründungsmitglied des Minetti Quartetts – zahlreiche Stipendien und Preise bei großen internationalen Streichquartett-Wettbewerben, Konzerte in Nord- und Südamerika, Japan, China, Australien und vielen europäischen Musikzentren. Von den Europäischen Konzerthäusern zum „risingstar“ gekürt und somit Konzerte in den bedeutendsten Sälen der Welt (z.B. Kölner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Festspielhaus Baden-Baden, Wigmore Hall London, Berliner Philharmonie). Regelmäßiger Gast bei renommierten Kammermusikfestivals (z.B. Schubertiade Schwarzenberg, Aldeburgh, Aix-en-Provence, Mecklenburg-Vorpommern, Kuhmo). 2009 Debut-CD des Minetti Quartetts beim deutschen Label „Hänssler Classic“ mit Werken von Joseph Haydn (www.minettiquartett.at).

Neben seiner intensiven kammermusikalischen Tätigkeit tritt Leonhard Roczek auch solistisch auf (z.B. 2010 Schumann Cellokonzert mit dem Grazer Philharmonischen Orchester im Wiener Musikverein), sammelt Orchestererfahrung (z.B. Wiener Philharmoniker, Camerata Salzburg), und ist zudem als Dozent (Kuhmo, Matrei), Komponist und Rockmusiker (www.metaphysis.at) tätig. Er spielt ein Violoncello von Giovanni Tononi (Bologna 1681), eine Leihgabe der Österreichischen Nationalbank.

Mirjam Kraupe

Mirjam Kraupe wird 1988 in München geboren. Sie erhält ihren ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren am Klavierseminar Martina und Kristina Bauer in München. Nach kurzer Zeit wird sie ergänzend zeitweise bei Michael Schäfer an der Musikhochschule München unterrichtet. Nach dem Abitur 2007 studiert sie zuerst bei Cordelia Höfer-Teutsch an der Universität Mozarteum in Salzburg, seit 2010 bei Christiane Karajeva an der Universität für Musik in Wien.

Anlässlich von Meisterkursen erhält sie Unterricht von Yefim Bronfman und Elisabeth Leonskaja.

Neben vielen ersten Preisen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ sammelt sie schon früh Erfahrungen auf dem Gebiet der Klavierkammermusik, unter anderem mit einer Teilnahme als Pianistin am Kammermusikkurs des Bayerischen Landesjugendorchesters.

Neben ihrer pianistischen Ausbildung spielt sie als Kind und Jugendliche Bratsche und nimmt mit diesem Instrument an vielen Orchesterprojekten teil, ist außerdem Mitglied in einem Streichquartett.

An der Universität Mozarteum absolviert sie neben dem Klavierstudium ein Schwerpunktstudium für Chorleitung bei Herbert Böck. Im Anschluss daran wird sie für die Dauer eines Jahres künstlerische Mitarbeiterin in der Leitung der „Gumpoldskirchner Spatzen“.

Mirjam Kraupe trat bereits mehrfach mit verschiedenen Orchestern als Solistin auf und spielte dabei Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven und Chopin.

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